Eine Parodontitis-Behandlung soll die Ursache der Erkrankung eliminieren, Ablagerungen am Zahnfleisch und erkranktes Gewebe schonend entfernen, dabei gesundes Gewebe erhalten, und vor einem Fortschreiten der Erkrankung schützen.
Die wichtigste Behandlungsmaßnahme ist die Reinigung der erkrankten Zahnfleischtaschen von Bakterien, Beseitigung harter Ablagerungen (Konkremente), die Glättung der Zahnwurzeloberflächen und die schonende Entfernung erkrankten Gewebes. Dies alles geschieht schmerzlos unter örtlicher Betäubung des Zahnfleisches. In bestimmten Fällen können unterstützende medikamentöse und chirurgische Behandlungsmaßnahmen erforderlich sein. Bei starkem Knochenabbau kann heute mittels spezieller operativer Verfahren erfolgreich sogar die Knochenneubildung gefördert werden.
Grundlage einer erfolgreichen Parodontitistherapie ist in erster Linie eine intensive Mitarbeit des Patienten, die Bereitschaft zu optimaler Mundhygiene und seitens des zahnärztlichen Praxisteams eine umfassende Vorbehandlung in Form von professionellen Zahnreinigungen, Mundhygienedemonstrationen, etc.
Wichtig und Grundvoraussetzung für einen langfristigen Behandlungserfolg ist eine intensive Nachsorge alle 3 bis 4 Monate.
Wussten Sie, dass man selbst bei größtem Aufwand zu Hause mit der Zahnbürste nur max. ca 60% aller Zahnflächen erreicht?
Mit jeder regelmäßigen Prophylaxebehandlung in unserer Zahnarztpraxis zusätzlich zu Ihren häuslichen Bemühungen um eine korrekte Mundhygiene und zahngesunde Ernährung, ermöglichen Sie eine Vermeidung von Karies und Parodontitis.
Eine chronische Parodontitis (häufigste Form) entsteht auf dem Boden unzureichend entfernter, weicher Beläge, die mit den Bakterien der Mundhöhle den Zahnbelag, die „Plaque“, bilden.
Finden sich bei Ihnen o.g. Symptome, ist es Zeit, uns aufzusuchen. Wir können Ihnen helfen, den drohenden Zahnverlust zu vermeiden!
Parodontitis hat auch Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit. Nach neueren Untersuchungen fördern chronische Zahnfleischentzündungen das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Diabetes und stellen ein Risiko für Schwangere dar.